Notfallmäßige Türöffnungen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit, zu welchem wir immer häufiger alarmiert werden. Die Gründe hierfür sind verschieden, so tätigen beispielsweise besorgte Angehörige und aufmerksame Nachbarn, die Hilferufe wahrnehmen, den Notruf. Teilweise sind es aber auch die betroffenen Notfallpatienten selbst, die zwar noch den Notruf absetzen aber die Türe nicht mehr öffnen können.
Aufgrund der medizinischen Dringlichkeit muss dem Rettungsdienst hier ein schneller Zugang ermöglicht werden. Trotz der gebotenen Eile sollte hier jedoch so zerstörungsarm wie möglich gearbeitet werden, um im Nachhinein den Wohnraum wieder abschließen und schützen zu können.
Sind die Zugangstüren nicht verschlossen genügen wenige Handgriffe um diese zu öffnen. Bei abgeschlossenen Türen ist es allerdings nötig den Zylinder zu entfernen um das Schließsystem manuell betätigen zu können. Aufgrund der immer sicherer werdenden Schließsysteme und Zylinder ist es unumgänglich den Einsatz des „Zieh-Fix“, der Ziehglocke sowie des Fräsers zu üben. Hierfür reifte schon lange die Idee einer speziellen Übungstür im handlichen Format, sodass diese bei Unterrichten oder Übungen verwendet werden kann, da hier immer wieder nur ein neuer Schließzylinder eingesetzt werden muss.
In Eigenregie fertigte ein Kamerad eine kleine aber dennoch wertige Eingangstür an, die mit festem Stand versehen ist. So kann diese mobil auf einem Wagen transportiert oder zu Übungszwecken z.B. auf einen Tisch gestellt werden, benötigt aber dennoch wenig Lagerfläche.
Dankenswerterweise wurde das benötigte Material vom ortsansässigen Hersteller von Fenstersystemen Firma STEMA GmbH gespendet.