Viel Betrieb ist derzeit auf der Baustelle „An der Feuerwache 1“ in der Rehauer Innenstadt. Derzeit wird insbesondere am Innenausbau der neuen Feuerwache von den verschiedenen Gewerken gearbeitet.
Wir wollen die Gelegenheit nutzen ein kleines Update vom Baufortschritt zu geben.
Während im letzten Herbst bis in den Winter hinein vor allem am Rohbau gearbeitet wurden, konnten bis zum Richtfest Mitte Januar 2020 bereits alle Fenster und Türen sowie die Rolltore eingebaut werden. Da bereits auch der Einbau der Heizung erfolgte, konnte so bereits mit dem Heizen im Gebäudeinneren begonnen werden.
In den letzten Wochen waren vor allem dann auch die Installateure für Elektrik und Netzwerk, sowie Heizung und Warn-/Kaltwasser aktiv. Insbesondere im Bereich der Fahrzeughalle und der dahinterliegenden Werkstätten ist die Grundinstallation hier bereits erfolgt. Und auch im Sozialtrakt erfolgt derzeit der weitere Ausbau. Parallel dazu erfolgt der Trockenbau, der dann die letztendliche räumliche Aufteilung sichtbar macht.
In der vergangenen Woche wurde die erste Betonschicht in den Bereichen Lager und Werkstatt- und Waschhalle eingebracht. Die Fahrzeughalle folgt in ca. einer Woche. An der Außenfassade wird derzeit die Dämmung und die Unterkonstruktion für die Fassadenplatten angebracht. Diese folgen dann im März/April.
Aufgrund des für den Bau günstigen Witterungsverlaufs im Winter ist der Zeitplan derzeit mehrere Wochen vor der eigentlichen Planung, so dass nach derzeitigem Stand mit einer früheren Fertigstellung zu rechnen ist.
Zusammenfassend nochmal einige Fakten zum Bau:
Die neue Feuerwache wird eine Fahrzeughalle mit zehn Stellplätzen erhalten. Daneben wird es eine separate Waschhalle und eine Werkstatthalle für Fahrzeugreparaturen geben. Beide werden zusätzlich als vollständige Stellplätze ausgebaut. Daneben wird sich noch ein großes Lager befinden, welches mit einem Hochregal mittels Stapler bestückt werden kann. Ein 13.Stellplatz wird in dieser Halle mit ausgeführt. Hinter den Fahrzeugstellplätzen wird der Werkstätten Bereich ausgeführt. Dieser enthält neben der Gerätewartwerkstatt, Kleiderkammer und Technikräumen auch die Schlauchpflege und die Atemschutzwerkstatt. Beides wird in einer schwarz-weiß Trennung (schmutzig/sauber) ausgeführt.
An die Fahrzeughalle schließt sich der Sozialtrakt an. Es wird getrennte Umkleideräume für Damen und Herren geben mit jeweils einem direkten Alarmzugang von den Parkplätzen her. Daran angeschlossen die Sanitärräume mit Duschen und Toiletten. Eine Einsatzzentrale und ein zusätzlicher Besprechungsraum mit Teeküche und Außenterrasse runden das Erdgeschoss ab, welches über ein Foyer im Haupteingang betreten wird. Im Obergeschoss befinden sich ein Schulungsraum, der mittels einer Trennwand multifunktional ausgeführt wird, sowie ein Bereitschaftsraum inkl. Theke und Zugang zur Küche. Sanitärräume, Lehrmittel- und Stuhllager, Büros für Kommandant und für den Vorstand sowie ein Jugendraum finden in diesem Bereich Platz. Das Obergeschoss wird neben einer Treppe auch mit einer Sprungschachtanlage mit dem EG verbunden, welche im Alarmfall genutzt werden kann.
Im Außenbereich wird ein Übungsturm erstellt, der ein dreistöckiges Wohnhaus darstellt und so für die Übung mit tragbaren Leitern, die Ausrüstung zur Absturzsicherung oder die Schlauchführung in Treppenräumen genutzt werden kann.Hinter dem Gebäude wird eine Übungsfläche ausgeführt, die sowohl für sämtliche Übungsszenarien genutzt werden kann. An der Nord-Ost-Seite befinden sich die Parkplätze, von denen man im Einsatzfall direkt in die Umkleiden gelangt.
