Zimmerbrand

Am frühen Morgen des 23. Mai wurden wir um 06:42 Uhr mit dem Stichwort „Zimmerbrand“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine dunkle Rauchwolke über den Dächern des Wohnviertels sichtbar. Noch vor unserem Eintreffen traf Kreisbrandmeister Volker Bucher an der Einsatzstelle ein, erkundete umgehend die Lage und bestätigte den Zimmerbrand mit starker Rauchentwicklung aus einem Fenster im Erdgeschoss.

Bereits während der Anfahrt rüsteten sich ein Trupp mit Atemschutz aus, um sofort einsatzbereit zu sein. Nach unserem Eintreffen ging der erste Trupp zügig über das verrauchte Treppenhaus zum Innenangriff vor. Das betroffene Zimmer stand teilweise in Flammen, Möbelstücke brannten lichterloh. Die Hitze war intensiv, die Sicht nahezu null – doch durch gezielten Wassereinsatz konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Parallel dazu bereitete der zweite Trupp einen Außenangriff über die Steckleiter vor, um eine Ausbreitung des Feuers auf den Dachstuhl zu verhindern und im Ernstfall eine alternative Rettungsroute zu schaffen.

Dank des schnellen und professionellen Handelns aller Einsatzkräfte konnte bereits 19 Minuten nach Alarmierung – um 07:01 Uhr – „Feuer aus“ gemeldet werden. Eine Ausbreitung des Brandes auf andere Räume konnte erfolgreich verhindert werden. Verletzt wurde niemand.

Der Einsatz zeigte erneut, wie wichtig eingespielte Abläufe und gutes Zusammenspiel aller Kräfte im Ernstfall sind.