Brand Industriegebäude


Einsatznummer: 074 – 2025
Datum: 6. Juli 2025
Einsatzort: Wurlitz
Einsatzart: Brandeinsatz 
Mannschaftsstärke: 1/7/22
Fahrzeuge: ELW 1 , LF 20/16-P750-CAFS , DLK 23-12 , HLF 16/20 , SW 2000 , TLF 24/50-CAFS , MTW 
Zusätzliche Einheiten: Feuerwehr Döhlau , Feuerwehr Förmitz , Feuerwehr Oberkotzau , Feuerwehr Schwarzenbach/Saale , Feuerwehr Stadt Hof , Feuerwehr Tauperlitz , Feuerwehr Wurlitz , Land 1 , Land 1/5 , Land 2 , Land 2/1 , Land 2/3 , Land 2/4 , PSNV-B , THW OV Hof , UGÖEL , Polizei, Rettungsdienst

In den frühen Morgenstunden wurden wir unter dem Stichwort „Brand Freifläche groß“ in den Wurlitzer Steinbruch alarmiert. Schon auf Anfahrt war der Feuerschein weithin sichtbar. Vor Ort zeigte sich schnell, dass es sich um einen ausgedehnten Brand handelte. Ein Lagergebäude, eine Garage mit zwei PKW sowie ein Unterstand mit Radlader, Bagger, LKW und Anhängern standen in Vollbrand. Sofort wurde die Alarmstufe auf B4 erhöht.

Die Wasserversorgung stellte eine besondere Herausforderung dar. Mit mehreren Tragkraftspritzen und einer langen Schlauchleitung über die Bahngleise wurde Löschwasser zum Einsatzort gefördert. Der Bahnverkehr musste dafür eingestellt werden.

Ein angrenzendes Gebäudekomplex konnte durch eine Riegelstellung erfolgreich gehalten werden.

Während mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung übernahmen, konnten durch den Einsatz eines 105-Tonnen-Baggers des Steinbruchs gezielt Gebäudeteile abgetragen werden um an Glutnester zu gelangen. Nur so konnte eine effektive Nachlöscharbeit erfolgen.

Nach rund 10 Stunden intensiver Arbeit war der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden ist jedoch erheblich.

Um die Einsatzbereitschaft rund um Rehau sicherzustellen wurde der Löschzug 3 des Landkreises Hof zur Gebietsabsicherung in die Rehauer Feuerwache alarmiert.

Zur Mittagszeit konnten die ersten Rehauer Fahrzeuge aus dem Einsatz herausgelöst werden um den Festzug des Rehauer Wiesenfest abzusichern.

Am Nachmittag, nachdem alle Fahrzeuge wieder einsatzklar in der Wache, waren wurden wir noch zu einem ausgelösten Heimrauchmelder im Stadtgebiet alarmiert. Dies stellte sich zum Glück als Fehlalarm heraus.

Ein herzliches Dankeschön an alle eingesetzten Kräfte für die super Zusammenarbeit.